Aus Band 3

Im Bann der Bilder

 

Plötzlich erschütterte ein einschlag das Boot und Jonas Entführer sprang auf und Packte Jonas an der Hand.
„Schnell, du kommst mit an Deck!“, rief er laut, und lief los.
Ohne Gegenwehr sprintete Jonas hinter dem Mann her, bis sie an Deck kamen.
Auf dem Deck wuselten schon viele Männer umher, als der Mann mit Jonas gesprochen hatte hinaufkam, löste sich ein Schrankhafter Mann aus der Menge.
„Was ist passiert Lloyd, ich fordere eine sofortige genaue und detaillierte erklärung!“, rief Jonas Entführer.
„Wir werden angegriffen und ein Schuss hat unsere Brücke zerstört, was sollen wir tun Mr. Winston Sir“, rief der mit Lloyd angesprochene Mann.
„Feuern sie zurück!“, antwortete Winston.

 

Joseph, Maxi und Patrick sahen inzwischen das von Links ein weiteres Boot kam, dann hörten die fünf einen lauten Knall, der Alma und Bobby aufheulen ließ. Sie sahen, wie das Glas der Brücke splitterte, und die Brücke zu brennen angefangen hatte.
„Die Schießen auf die Yacht von Jonas Entführer!“, rief Maxi gegen den pfeifenden Wind an.
Das feuer breitete sich immer Schneller aus, bis schließlich abermals ein Knall zu hören war, kurz darauf, fehlte das Radargerät, des zweiten Bootes, die Jacht Jonas Entführers hatte zurückgefeuert!

Plötzlich ging für Jonas alles ganz schnell, Winston ließ ihn los, und rannte in Richtung Bug, Jonas wollte es ihm gleichtun, und lief los, doch er musste sich beeilen, wenn das Feuer den Kraftstofftank erreicht hatte, würde alles in die Luft fliegen.
Als er das vordere ende der Yacht erreicht hatte, zögerte er einige Sekunden, dann sprang er ins eiskalte nass.
Das eisige Wasser fühlte sich wie der Tod an, doch dann realisierte Jonas, das er vom Boot wegschwimmen musste, da er sonst von dem Sog der untergehenden Yacht mit in die Tiefe gezogen werden würde.
Mit einigen kräftigen Zügen erreichte er die Wasseroberfläche und holte tief Luft, doch der Sog um ihn herum wurde immer stärker, und dazu noch die Meterhohen Wellen, doch er kämpfte sich weiter und weiter, doch seine Kleidung pappte an ihm und er konnte sich so kaum bewegen.

 

Aus Band 2

Einmal um die halbe Welt

Als sie alle Sehenswürdigkeiten besichtigt hatten, beschlossen sie, in ein Café zu gehen, denn sie waren wirklich sehr viel gelaufen. „Für uns alle bitte eine Kugel Erdbeereis“, bestellte Joseph.

Am Nebentisch saßen zwei Männer, die sich angeregt unter-hielten. Die Freunde hörten zu: ,,Also Collins, Sie geben mir die Maske und bekommen das Geld“, sagte der eine Mann. „Okay Jeff, aber wir müssen noch einen Treffpunkt vereinbaren.“

„Also, sagen wir Mitternacht an der Nordseite der Cheops-Pyramide“. ,,Also heute um Mitternacht.“ Die beiden Männer verabschiedeten sich und gingen.

„Kann mir mal jemand sagen, was das eben war?“, fragte

Joseph. „So wie es aussieht, hat dieser Collins die Maske gestoh-len“, sagte Maxi. „Wir sollten zum Treffpunkt gehen“, ordnete Jonas an. „Aber wir können nicht, denn heute Nacht soll es einen kräftigen Sandsturm geben.“, erklärte Patrick. „Aber wir müssen es versuchen“, gab Joseph verzweifelt zurück.



aus Band 1

Welt der Gefahren

Mitten in der Nacht schreckte Joseph hoch. Er hörte Stimmen aus dem Cockpit. Langsam schlich er näher und legte sein Ohr an die Tür, die den Steuerraum und den Aufenthaltsraum trennten. Stimmen drangen an sein Ohr. Zwei Stimmen? War etwa noch jemand an Bord der kleinen Maschine?

„Nein, das muss das Bordfunkgerät sein“, sagte der Junge zu sich selbst. „Ich habe die Kinder an Bord“, hörte Joseph Diaz sprechen. „Gut, ich habe eine Insel gefunden, wo wir sie aus-setzen können.“ „Wo ist die?“ fragte Diaz. „Ungefähr fünfzehn Kilometer von Neuseeland weg“, antwortete der Gesprächs-partner von Diaz.

Joseph hatte genug gehört und ging zurück zu seinen Freunden und weckte sie. „Joseph, warum weckst du uns denn mitten in der Nacht?“, flüsterte Jonas verschlafen. „Pst, seid leise. Diaz hat sich durch ein Funkgerät gerade mit einer anderen Person unterhalten.“ „Ja und, ist doch nicht verboten“, spottete Maxi. „Er hat aber gesagt, dass er uns vor Neuseeland auf einer klei-nen Insel aussetzen will“, sagte Joseph. Für einige Sekunden herrschte Schweigen. 

„Worauf warten wir noch, gehen wir und stellen ihn zur Rede“, rief Patrick. „Patrick sei still“, warnte Jonas. „Warum denn nicht?“ „Er hat eine Pistole“, antwortete Joseph.

 

© Joseph Katzbichler